Skifreizeit 2022 des Ski-Club Monrepos Segendorf e.V. in den Dolomiten

 

Campitello my love

 

Nach zweijähriger Abstinenz endlich wieder eine Skifreizeit. Was für eine Freude.

29 Teilnehmer waren begeistert, dass es nun wieder losging. Wohin? Natürlich – keine Frage: Nach Campitello ins Fassatal.

Die Fahrt mit dem Bus von Fernblick-Reisen ließ sich gut an. Nachdem in Koblenz einige Teilnehmer zugestiegen waren, gab es den ersten Stopp in Alsbach, wo zunächst einmal draußen gefrühstückt wurde. Es gab frische Brötchen und Kaffee und zur Aufmunterung noch ein Gläschen Sekt.

Die Fahrt war lang aber kurzweilig und alle freuten sich riesig in den Wintersport zu fahren.

Die Familie Riz des Hotels Ladina begrüßte uns nach dieser langen Pause ganz herzlich. Gleich zum Abendessen gab es ein Gläschen Prosecco zum freudigen Wiedersehen.

Die Skipässe wurden noch am Abend verteilt, damit man morgens gleich die Bretter anschnallen konnte. Jeden Morgen waren um 8 Uhr die Frühstückstische leergefegt – alle waren schon unterwegs. Endlich wieder Skilaufen! Eine Woche ist ja schnell vorbei.

Die erste echte italienische Provinz südlich des Brenners ist geprägt von einer winterlichen Felswelt, die ihresgleichen sucht. In dieser grandiosen Dolomitenlandschaft, die einfach atemberaubend ist, eröffnet sich eines der großartigsten Wintersport-Paradiese.

Das dachten sich auch unsere Skifahrer und bewegten sich über so viele Pisten, wie sie konnten: Die Sella-Runde links- und rechtsherum sowie die Eigenkreation des Fassatals, die „Panorama“ mit gut 70 Pistenkilometer. Am nächsten Tag ging es zur Königin der Dolomiten, zur Marmolada und weiterhin schafften es auch einige bis zum Lagazoi hinunter nach Armenterola. Kurz gesagt, die Gruppe fuhr mit Schwung und Elan durchs Gipfelmeer mit dem größten Vergnügen. 

Am Abend gestärkt durch die gute ladinische Küche des Hotels Ladina kamen die Energien zurück, und es wurde diskutiert, gespielt und gelacht. Ein wenig traten die Sorgen in den Hintergrund, die uns alle – auch im Urlaub – beschäftigten. Einmal die Pandemie, die es ja immer noch gab und dann der unmenschliche und unfassbare Krieg in der Ukraine.

Der letzte Abend brach an. Wir feierten wehmütig Abschied. Uns war nicht nach Singen zumute, aber Matteo der Chef des Hauses, bat uns, wenigstens „Ein Prosit der Gemütlichkeit“ gemeinsam zu singen. Diesen Wunsch haben wir natürlich erfüllt – die Familie Riz, die Köche und das Servicepersonal schmetterten den Text dann mit.

Silvana, die Tochter des Hauses, hielt eine Abschiedsrede in perfektem Deutsch. Sie bedankte sich, dass wir ihrem Haus – auch in der Pandemie – treu geblieben sind. Wir klatschten begeistert und dachten: Könnte man doch die Zeit anhalten. Aber alle waren sich einig: Auf jeden Fall kommen wir im nächsten Jahr wieder.