Alle Jahre wieder - Glühweinwanderung

 

 

 

Tradition wird im Ski-Club Monrepos groß geschrieben. Daher wird auch jedes Jahr zum Trainingsbeginn von der Schule in Niederbieber zur Skihütte auf Monrepos gewandert.

 

Aber was schreibe ich. Die Skihütte ist ja nun schon länger Geschichte. Viele trauern heute noch um dieses Stückchen Kulturgut mit der Sprungschanze im Wald von Monrepos. Etwas ähnliches gab es in unserer Region nicht. Radio- und Fernsehmenschen kamen schon und haben alles gefilmt und bewundert.

 

Heute schaut es  so aus, als hätte da nie etwas gestanden. Da kommt Wehmut auf.

 

 

 

Der erste Trainings- Dienstag war auch nicht der Tag der Wanderung, da der Hanhof erst ab Freitags geöffnet hat. Rüdiger hatte die Organisation übernommen und den Freitag fest getackert. Eine Essensliste machte beim Training die Runde, und die Auswahl war spektakulär. „Amazonenteller“ beinhaltete Bratkartoffeln mit Spiegelei und bei „Pulvermanns Grab“ wurde dazu noch eine dicke Scheibe Fleischkäse bei gelegt.

 

Tobi – der smarte Kellner vom Hanhof - fragte zum Schluss die Essensliste ab. Hans-Martin sagte zu Jörg: Weißt Du noch, was ich gegessen habe? Und Jörg antwortete: Irgendwas mit „Sargdeckel“

 

 

 

Doch schön der Reihe nach. Natürlich schneite es Flocken aber Schnee hat noch nie die Mitglieder abgehalten, nach Monrepos hoch zu fahren oder zu wandern.

 

Renate lässt es sich nicht nehmen, jedes Jahr den Wanderern unterwegs einen fantastischen Glühwein auszuschenken. Und das wird ganz professionell gehandhabt. Sie kommt mit Tisch, Kerzen und Fackeln angefahren. Nette Helfer, wie Lydia, Silja und Jörg sind beim Aufbau zur Stelle.

 

Die ersten Wanderer, die von der Schule in Niederbieber losgegangen sind, trudeln am Parkwald ein. Die Augen leuchten, als sie Renate mit dem Glühwein sehen. Das ist DAS Highlight unterwegs. Ein GROSSES DANKESCHÖN an Renate, die emsig allen ausschenkte. Rüdigers Rotwein war auch im Glühwein enthalten – schmeckte er daher so gut?! Nein, diese Köstlichkeit bereitet Renate ja schon viele Jahre zu.

 

 

 

Im Hanhof wurde sich warm geredet. Keiner wollte so richtig heim. Als man aufbrach, war es vor dem Hanhof richtig glatt. Aber untergehakt konnte niemand ausrutschen und auf der Straße war der Streuwagen schon fleißig unterwegs.

 

 

 

Ein gelungene Wanderung und ein schöner Abend – fast sah es so aus, als wären wir im Wintersport.